- nächste Stadt: Carcassonne / nächster Ort: Rennes les Bains
- GPS: 42.933455, 2.313619
- Karten: Geoportail | GoogleMaps | OSM
- geförderte Rohstoffe: Kupfer / Fördermenge k.A
- Weiteres: die Mine ist im Schachtbereich zu meiden
Zwischen dem Chateau Blanchefort und Roque Negre befindet sich eine schwer zugängliche alte Mine am Berghang. Das Bild unten zeigt den steil abfallenden Schacht zur Mine.
Vorsicht - der Stollen 10 m weiter fällt extrem steil ab! Die Mine wurde in der Vergangenheit (von de Sede) auch als Goldmine bezeichnet. Leider ein Irrtum!
In der Kammer, am Ende des Stollens fanden wir an einer Seitenwand eine Ader mit extrem feinem Schwefelkies, der bei der ersten Betrachtung den Eindruck einer Goldader vermittelte.
Bei genauerer Betrachtung unter dem Mikroskop wurde der Unterschied allerdings schnell klar. Kleine, feine Kristalle ließen keinerlei Zweifel aufkommen. Die sogenannte Goldmine ist eine weitere Legende um den Mythos von Rennes le Chateau.
aktuelle Fotos[8] ⇓
Ein etwa 15 Meter tiefer Schacht wird vom Hang durch einen steil abfallenden Stollen geschnitten (Zugang Bild links und Bild oben). Etwa drei Meter über der Sohle des Schachtes mündet der Stollen in den Schacht ein. Die Neigung des Zugangsstollens nimmt in Richtung Schacht stetig zu! Am Grund des Schachtes führen dann 2 gegenüber liegende Stollen weiter in den Berg. Doch Vorsicht! Einer der Stollen liegt direkt unter dem Zugangsstollen. D.h. wenn man sich aus der Mine hinausbegeben will, kann man nicht direkt an der Schachtwand hinauf klettern. Hier befindet sich nämlich der Stollen zu der Kammer! Auch beim Einstieg zur Mine muss diese Stelle umklettern werden oder man geht das Risiko ein, die letzten Meter zu springen.
Im Jahr 2013 suchen wir die Mine erneut auf, um eine weitere Fotodokumentation für diese Website zu erstellen. Wir sind überrascht. In dem abschüssigen Stollen wurde eine Kletterhilfe aus Holz angebracht und in dem unteren Raum wurde eine wilde Buddelaktion gestartet. Vermutlich haben hier Schatzgräber aus dem Dunstkreis von "Rennes le Chateau" ohne Sinn und Verstand Hand angelegt. In den weichen Boden der unteren Kammer wurde ein etwa 2 m tiefes Loch gewühlt. Anstatt den Abraum nach draußen zu verbringen, wurde der Schutt direkt vor Ort deponiert, sodass eine weitere Sondierung an dieser Stelle unmöglich wurde.
aktuelle Fotos[24] ⇓
Video auf der DVD "Rennes le Chateau Report 2.
Lokalisierung : Udo Vits
Expeditionsteilnehmer: Peter Ernst und Udo Vits
[Fotos & Text: copyright by Peter Ernst]