Minen bei Albas

Etwa auf halber Strecke zwischen Villerouge-Termenes und Durban Corbiéres liegt der kleine Ort Albas. Wenige km südwestlich von Albas erstreckt sich ein Minenkomplex, der im 19. Jahrhundert durch eine Schmalspurbahn wirtschaftlich erschlossen werden sollte.

Einige dieser alten Bergwerke sind bis in heutige Zeit erhalten. Hierzu gehören hauptsächlich die Minen am Roc de Quies, die Mine bei le Bouichas und die Minen weiter südwestlich.

Der Ortseingang von Albas von der D 106 (Bild oben) aus Richtung Cascastel des Corbiéres. Einige km weiter westlich liegt der Minenkomplex. Hier wurde früher hauptsächlich Eisenerz gefördert.
Aus dem Tal heraus wurde einst der Versuch unternommen, eine Schmalspurbahn zu installieren, die den Abtransport der geförderten Erze aus den umliegenden Minen zu wirtschaftlichen Bedingungen gewährleisten sollte. Die Bahntrasse führte durch verschlungene Täler bis zum Plateau Lacamp. Zwei Tunnel auf der Strecke sind bis heute erhalten.

Während der Bautätigkeit an der Schmalspurbahn gingen dem Betreiber vermutlich die finanziellen Mittel aus, denn alle Bautätigkeiten wurden mitten in der Erstellung des zweiten Tunnels schlagartig eingestellt. Somit war ein rentabler Abtransport der geförderten Erze nicht mehr gegeben. Die Bergbautätigkeiten in dem unwegsam gelegenen Gelände wurden beendet und die Minen geschlossen.

Eine topografische Karte mit dem Schienenverlauf der Schmalspurbahn, die die Minen verbinden sollte. Heute sind dort nur noch das Trassensystem sowie die beiden Tunnel erhalten..
Einige Stollen dieser alten Bergwerke sind bis in heutige Zeit erhalten. Hierzu gehören hauptsächlich die Minen am Roc de Quies die Mine bei le Bouichas und die Minen weiter südwestlich. Zwei Minen am Roc de Quies werden heute als Wasserspeicher genutzt.

                     
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