Mine Tistoulet - Höhe: 430

Weiter oberhalb am Hang dann die Höhe 430. Der Stollenverlauf ist fast eine Kopie des darunter liegenden Stollens. Auf gleicher Strecke treffe ich wieder auf einen großen natürlichen Hohlraum. Die Senke auf der linken Seite ist hier jedoch nur 5-6 m tief und führt nirgendwo hin. Oben, im hoch liegenden Deckenbereich,  führt ein Tunnel weiter. An den Wänden befinden sich hier zahlreiche blaue und grüne Einschlüsse und Adern mit Kupferverbindungen.

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Auf gegenüberliegender Seite mahnt ein quer im Tunnel liegender Holzbalken zur Vorsicht. Und das mit Recht! Die Luftqualität in folgenden Abschnitt war bei meinem ersten Besuch vor über 10 Jahren extrem schlecht. Jetzt sieht es damit besser aus. Der Grund dafür wird am Ende des Tunnels schnell klar. Hier ist, aus welchen Gründen auch immer, eine kurze Metall-Leiter im Wetterschacht aufgestellt. Ein bizarrer Anblick. Eine knapp 1.5 m hohe Leiter lehnt sich an eine Schachtwand mit 25 m Höhe. Oben am Ende des Schachtes fällt spärlich Licht ein. Die Abdeckung ist oben teilweise geöffnet worden, was zu einer bedeutenden Luftqualitätsverbesserung beiträgt. Kurz hinter dem Wetterschacht endet auch dieser Tunnel. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich in diesem Stollen die mit Abstand meisten Kupferverbindungen erkennen lassen.

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