Mecklenburg-Vorpommern | Kultplätze [16]
Bildstein / Jaromarsstein
Bildstein / Jaromarsstein
- GPS: [54.41726,13.43199]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt : Bergen | nächster Ort: Bergen
- Typ: Kultstein
- Erstellung: etwa 12. Jahrhundert
- Informationen: Der Bildstein befindet sich an der Westfassade der St. Marien-Kirche in Bergen auf Rügen. Interpretationen über den Ursprung des Steins weichen voneinander ab. Möglicherweise handelt es sich um den Grabstein des Fürsten Jaromar I. († um 1218) oder um das Abbild eines Priesters des slawischen Svantevit-Tempels am Kap Arkona(vor 1168). Der Stein wurde nachträglich umgearbeitet.
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Fotos [6] aus dem Jahr 2016:
Groß Raden
Groß Raden
- GPS: [ 53.736516, 11.877820]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt : Schwerin | nächster Ort: Sternberg
- Typ: Freilichtmuseum
- Originalsiedlung: 9. Jahrhundert
- Informationen: Ab 1973 erfolgten umfangreiche Untersuchungen und Grabungen in der altslawischen Siedlungskammer am Sternberger See. Anschließend wurde in dem Grabungsgebiet die ehemalige Befestigung Groß Raden(Wallburg), mit zahlreichen Gebäuden und Tempeln wieder rekonstruiert. Auf dem Areal steht heute eine der am besten wieder aufgebauten slawischen Siedlungen in Mecklenburg-Vorpommern.
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Fotos [24] aus den Jahren 1997 & 2016:
Panoramafoto:
Großsteingrab bei Nobbin
Großsteingrab Nobbin
- GPS: [54.653213, 13.393444]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt : Stralsund | nächster Ort: Putgarten
- Typ: Steingräber
- Erstellung: Etwa zwischen 3500 und 2800 v. Chr. | Nutzung bis ins frühe Mittelalter
- Informationen: Auf einer Karte aus dem Jahr 1829 sind auf der Insel Rügen noch 236 Steingräber verzeichnet. Viele dieser Steinanlagen gelten heute als verschollen. Die Steine der Gräber wurden in der Vergangenheit auch zum Straßenbau verwendet. In diversen Publikationen werden heute nur noch zwischen 70-80 Plätze gelistet. Das Großsteingrab Nobbin ist 34 m lang, knapp 10 m breit und 39 Steine sind noch erhalten.
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Fotos [6] aus dem Jahr 2016:
Kap Arkona / Jaromarsburg
Jaromarsburg
- GPS: [54.676644, 13.436764]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt : Stralsund | nächster Ort: Kap Arkona
- Typ: Kultstätte
- Nutzung: 9 -12. Jahrhundert
- Informationen: Die Jaromarsburg aus dem 9 -12. Jahrhundert, war eine dem Gott Svantovit gewidmete Kultstätte des slawischen Stammes der Ranen. Die Tempelfestung wurde erstmals 1136 von dem dänischen Heer unter König Erik II. erobert. Nachdem die Slawen sich der zugesagten Christianisierung widersetzten, eroberten und zerstörten die Dänen die Burg und das Tempelheiligtum nach einer Belagerung am 15. Juni 1168. Detaillierte Schilderungen von Zeitzeugen berichten von einem grausamen Massaker.
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Fotos [28] aus den Jahren 1997 & 2016:
Kulthalle:bei Parchim
Kulthalle bei Pachim
- GPS: [53.414677, 11.916481]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt : Schwerin | nächster Ort: Pachim
- Typ: Siedlung
- Erstellung: um 1000 n. Chr.
- Informationen: Bei der sogenannten „Kulthalle“ handelte es sich um einen Tempelbau aus Holz, mit den Abmessungen von 12,6 m x 11,4 m, der sich ursprünglich in einer befestigten Marktsiedlung der Slawen befand (vergleichbar mit dem Tempel in Groß Raden). Der Tempel und die Siedlung wurde um 1100 n. Chr. zerstört. Der unten abgebildete Tempel zeigt eine Rekonstruktion aus dem Slawendorf "Ukranenland" in Torgelow.
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Fotos [1] aus dem Jahr 2016:
Lancken Granitz / Gräber
Steingräber bei Lancken-Granitz
- GPS: [54.360544, 13.615206]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt : Stralsund | nächster Ort: Lancken-Granitz
- Typ: Steingräber
- Erstellung: etwa zwischen 3500 und 2800 v. Chr.
- Informationen: Die Steingräber liegen etwa 750 m südwestlich von Lancken-Granitz. Von den einst acht Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur sind heute nur noch 4 erhalten. Die erhaltenen Gräber wurden 1996 unter Leitung von Ewald Schuldt ausgegraben. Die Steine der restlichen Gräber wurden zerkleinert und zum Straßenbau verwendet.
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Fotos [16] aus dem Jahr 2016:
Opferstein von Quolitz
Opferstein von Quolitz
- GPS: [54.561297, 13.570956]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt : Bergen | nächster Ort: Sagard
- Typ: Opferstein
- Nutzung: unbekannt
- Informationen: Der Findling Ouolitz ist auch als Opferstein zu Quolitz bekannt. Der 73t schwere Stein wurde in früherer Zeit von Menschen bearbeitet. Eine in dem Stein getriebene Rille lässt einen Vergleich zu der Blutrinne des Opfersteins von Melzingen zu. Bei Grabungen wurden im Umfeld des Steins zahlreiche menschliche Knochen, Pfeilspitzen und Bernsteinperlen freigelegt. Aufgrund der aktuellen Fundlage kann eine kultische Nutzung des Steins und des Umfelds nicht ausgeschlossen werden.
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Fotos [12] aus dem Jahr 2016:
Schalenstein bei Blengow
Schalenstein bei Blengow
- GPS: [54.093124, 11.660401]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt : Rostock | nächster Ort: Blengow
- Typ: Schalenstein
- Erstellung: 3500 und 2800 v. Chr.
- Informationen: Mehrere Schälchen und 3 Radkreuze befinden sich auf dem Deckstein des beschädigten Megalithgrabs in unmittelbarer Nähe von Blengow bei Rostock auf dem Voßberg. Heutzutage sind die Einritzungen allerdings kaum noch zu erkennen.
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Fotos [9] aus dem Jahr 2016:
Steingräber Everstorfer Forst / Norden
Steingräber Everstorfer Forst / Nordgruppe
- GPS: [53.8803,11.2747]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt: Grevelsmühlen | nächster Ort: Barendorf
- Typ: Steingräber
- Erstellung: 3500 und 2800 v. Chr.
- Informationen: Zahlreiche Steingräber liegen im Everstorfer Fost bei Barendorf. Die steinzeitlichen Anlagen werden in eine Süd- und Nordgruppe eingeteilt. Die Nordgruppe besteht heute noch aus 10 Objekten, von denen 7 auf der OSM Karte eingetragen sind. Neben mehreren Urdolmen befindet sich hier auch ein größeres Langbett. Von den zwischen 1966 und 1967 freigelegten sechs Anlagen wurden vier restauriert.
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Fotos [42] aus dem Jahr 2020:
Steingräber Everstorfer Forst / Süden
Steingräber Everstorfer Forst / Südgruppe
- GPS: [53.8612,11.2820]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt: Grevelsmühlen | nächster Ort: Barendorf
- Typ: Steingräber
- Erstellung: 3500 und 2800 v. Chr.
- Informationen: Zahlreiche Steingräber liegen im Everstorfer Fost bei Barendorf. Die steinzeitlichen Anlagen werden in eine Süd- und Nordgruppe eingeteilt. Die Südgruppe besteht heute noch aus 5 Objekten. Von den 5 Gräbern fallen 2 besonders auf. Das Ganggrab (Riesengrab) in relativer Nähe zur Straße und der erweiterter Dolmen (Teufelsbackofen).
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Fotos [27] aus dem Jahr 2020:
Steintanz von Bellin
Steintanz von Bellin
- GPS: [53.726439, 12.183146]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt: Güstrow | nächster Ort: Bellin
- Typ: Steinkeis
- Erstellung: ca. 600 - 400 v. Chr. ?
- Informationen: Die Gruppe aufgerichteter Steine mit kreisförmiger Anordnung besteht aus zahlreichen kleineren Steinen. Der Steinkreis ist durch den Waldweg unterbrochen. Verschiedene Steine erreichen eine Höhe von 0,5 m. Siehe auch Steintanz von Boitin. Möglicherweise wurde der Steinkreis von Bellin erst in späterer Zeit errichtet.
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Fotos [10] aus dem Jahr 2016:
Steintanz von Boitin
Steintanz von Boitin
- GPS: [53.77185635, 11.9549266]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt: Güstrow | nächster Ort: Boitin
- Typ: Steinkeis(4x)
- Erstellung: ca. 600 - 400 v. Chr.
- Informationen: Der Steintanz besteht aus 4 kreisförmigen Steinsetzungen. Drei der Steinsetzungen(1-3) liegen dicht beieinander und ein weiterer "Steinkreis"(4) liegt etwa 150 m südöstlich. Ein Stein aus dem Kreis 2 verfügt über 13 quadratische Vertiefungen, die vermutlich erst in späterer Zeit angebracht wurden. Ursprünglich war ein 5. "Steinkreis" vorhanden. Steinkalender oder Grabanlage? Archäologische Befunde deuten darauf hin, dass es sich bei diesen Objekten (auch)um Grabanlagen gehandelt hat. Ob der heutige Steinkreis einst eine Funktion als Kalender und/oder Bezug zu Sternkonstellationen gehabt hat und erst später für Bestattungen genutzt wurde, ist nicht bekannt. Siehe auch Steintanz von Lenzen.
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Fotos [26] aus den Jahren 2001 & 2016:
Steintanz von Lenzen
Steintanz von Lenzen
- GPS: [53.694229, 12.024427]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt: Güstrow | nächster Ort: Lenzen
- Typ: Steinkeis
- Nutzung: ca. 600 - 400 v. Chr.
- Informationen: Die Gruppe aufgerichteter Steine mit kreisförmiger Anordnung besteht aus 9 Steinen. Verschiedene Steine erreichen eine maximale Höhe von 1 m. Siehe auch Steintanz von Boitin.
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Fotos [8] aus dem Jahr 2016:
Steintanz von Netzeband
Steintanz von Netzeband
- GPS: [ 54.07331,13.7195]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt: Wolgast | nächster Ort: Groß Ernsthof
- Typ: Steinkeis
- Nutzung: ca. 600 - 400 v. Chr.
- Informationen: Der Steintanz von Netzeband wurde erstmals 1826 erwähnt. Von den ursprünglich 9 Steinen sind heute noch 5 erhalten. Die restlichen 4 Steine wurden 1888 zerstört. Diverse Grabungen von 1927 bis 1992 legten innerhalb der Steinsetzung weit über 100 Urnengräber mit Grabbeigaben frei. Nach Fundlage wurde die Grabanlage mehrere Jahrhunderte lang genutzt.
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Fotos [14] aus dem Jahr 2016:
Steingräber bei Zarrenthin
Steingräber bei Zarrenthin / Jarmen
- GPS: [53.92875, 13.31759]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt: Greifswald | nächster Ort: Jarmen
- Typ: Steingräber
- Erstellung: ca. 2800 Jahre vor Chr.
- Informationen: Ursprünglich wurden diese Steingräber etwa 800 m nördlich, im damaligen Kies Abbaugebiet entdeckt. Im Jahr 2006 wurden die Steingräber auf dem heutigen Platz, direkt neben dem Badesee wieder aufgestellt. Der Steinhügel wurde nachgebaut und die Steinsetzung aus noch vorhandenen Steinen rekonstruiert.
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Fotos [10] aus dem Jahr 2017:
Ukranenland / Slawensiedlung
Ukranenland / rekonstruierte Slawensiedlung
- GPS: [53.617356, 13.998278]
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- nächste Stadt: Pasewalk | nächster Ort: Torgelow
- Typ: Freilichtmuseum
- Erstellung:1995 bis 1997
- Informationen: Ukranenland ist ein archäologisches Freilichtmuseum nahe dem Ort Torgelow. Das Slawendorf wurde von 1995 bis 1997 direkt an der Ueker errichtet. Hierbei wurden u.a. Häuser der Slawen aus dem 9. und 10. Jahrhundert rekonstruiert. Das Dorf besteht aus zahlreichen Häusern und ist auf der Landseite von einer Holzpalisade umgeben. Außerdem verfügt es über eine Anlegestelle für 2 historische Schiffe.
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Fotos [18] aus dem Jahr 2017:
